Nach nervenaufreibenden 90 Minuten holt man beim direkten Konkurrenten um den Titel ein 1:1-Unentschieden. Hannes Heindl hat seinen Muskelfaserriss auskuriert und stand wieder in der Anfangsformation. Bei ihm war der Top-Torjäger der Hausherren, Martin Abraham so gut wie abgemeldet.
In der ersten Halbzeit hatten die Gäste die Hausherren im Griff. Die gefährlichen Spitzen Gottfriedings hat man so gut wie gar nicht gesehen. Aber auch Gottfrieding stand kompakt, so dass Torraumszenen kaum zu sehen war. In der 37. Minute schnappte sich Mark Sipos in der eigenen Hälfte den Ball, stürmte über den halben Platz und erzielte mit einem gezielten Schuss in die linke Ecke die verdiente Führung der Gäste.

Torjubel nach dem Führungstreffer von Mark Sipos (Nr. 19)
Mit 0:1 ging man in die Pause. Nach dem Wechsel versuchte Gottfrieding Osterhofen unter Druck zu setzen, jedoch verpufften die Aktionen meist im dicht gestaffelten Mittelfeld der Gäste. Durch ihre technischen Fähigkeiten befreite sich Osterhofen vom Druck der Hausherren. Die Schlussphase wurde turbulent. Wie aus dem nichts fiel der Ausgleichstreffer. Manuel Wimmer fasste sich bei einem direkten Freistoß aus gut 16 Metern ein Herz und hämmerte den Ball ins Netz von TW Tobias Winnerl zum Ausgleich. Jetzt hatte Gottfrieding ihre beste Phase des Spiels und versiebte zwei Großmöglichkeiten zur Führung! Die letzten 10 Minuten gehörten wieder den Gästen. Einen Freistoß von Stefan Zillinger konnte der Hausherrenkeeper nur nach vorne abwehren. Tobias Aschenbrenner staubte zur eigentlichen Führung ab. Der in der zweiten Halbzeit unsicher wirkende Schiedsrichter sah ein Handspiel und erkannte den Treffer zur Verwunderung aller Anwesenden nicht an. Dieses Handspiel sah nur der Schiedsrichter! Kurz darauf hielten wieder alle den Atem an. Ein 35 Meter Freistoß von Stefan Zillinger landete an der Latte. In der Nachspielzeit sorgte wiederum ein Freistoß von Zillinger für Gefahr. Der Schuss ging knapp am rechten Kreuzeck vorbei. Dieses Unentschieden hilft nur uns, denn damit haben wir einen der Verfolger auf Distanz halten konnten!
Unsere Mannschaft hat 90 Minuten gerackert und gekämpft und die wieder zahlreich mitgereisten Fans vollends überzeugt! Mit ein bisschen Glück hätten wir den Sieg nach Hause gebracht! Aber unsere Mannschaft ist stark genug für den Titel. Mit diesem Willen, dem Zusammenhalt im ganzen Verein und unseren unglaublichen Fans im Rücken werden wir die kommenden Prüfungen bestehen. Einer für Alle, und alle für Einen!
Wir warten auf Natternberg! Der Zweite kann kommen! Wir sind gerüstet!
Ganz Osterhofen steht hinter unserer Truppe!!! (fn)

Wir sind Osterhofen!!
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