Die Spvgg Osterhofen wartet in der Landesliga-Mitte seit vier Spielen auf ein Erfolgserlebnis. Auch gegen das zuvor seit sechs Spielen sieglose Kareth-Lappersdorf zog man zuhause vor 90 Zuschauern am Ende verdient mit 0:2 den Kürzeren.
Wie in den Spielen zuvor fehlte es den Herzogstädt erneut an der nötigen Durchschlagskraft im Angriff. „Das ist der Bastelarbeit in der Defensive geschuldet. Durch die Tatsache, dass uns Leistungsträger fehlen, müssen die Angreifer mehr nach hinten arbeiten. Das nimmt uns im Angriff die Durchschlagskraft“, erklärt Dullinger die Misere. Am Ende stand ein verdienter, ungefährdeter Auswärtssieg für die Regensburger Vorstädter zu Buche.
Mit 15 Punkten schließt die Spvgg Osterhofen die Hinrunde ab. Der ominöse Strich vor den Relegationsplätzen ist in Schlagdistanz. Christian Dullinger zieht ein Zwischenfazit: „Bis auf die letzten zwei, drei Spiele bin ich mehr als zufrieden mit der Truppe. Man darf nicht vergessen, dass wir uns erst seit gut drei Monaten kennen. Der Kennenlernprozess ist demnach noch gar nicht abgeschlossen.“ Im Sommer hatte sich praktisch die komplette Mannschaft nach einem Streik wegen Differenzen mit der sportlichen Führung verabschiedet.
„ Zudem fehlen uns immer wieder gesperrte oder verletzte Spieler die wir brauchen, da in unserem Kader in der Breite einfach nicht mehr zur Verfügung steht“, benennt Dullinger einen zweiten Punkt. Ob der Verein im Winter auf dem Transfermarkt nochmal tätig wird, schließt der Coach nicht aus. „Es wäre fahrlässig, wenn wir uns nicht umschauen würden. Wir haben einige Spieler aus unteren Ligen geholt, die sich in dieser Liga beweisen wollten. Klar besteht in der Abwehr und im Angriff Bedarf und wir werden Augen und Ohren offen halten.“