Matthias Schubert erlöst die SpVgg!

Der 2:1-Sieg gegen die unbequemen Akteure der DJK-SV Furth war eine schwere Geburt. Mit einem enormen Aufwand und einem Joker-Tor von Matthias Schubert bleiben die Herzogstädter mit Sieg an der Tabellenspitze dran.

Martin Oslislo schickte exakt die gleichen Elf Mann auf das Feld die letzte Woche 2:0 in Auerbach gewinnen konnten. Das Spiel startete wie erwartet. Osterhofen war Herr im eigenen Haus und diktierte die Begegnung. Furth stand tief und war um eine Ordnung bemüht. Das schnelle Kombinationsspiel der Spielvereinigung brachte Verwirrung in den Further Deckungsverbund. Bereits nach 9 Minuten gelang Thomas Wallner nach einer schönen Vorlage von Markus Tippelt per Kopf der sehenswerte Führungstreffer. Die Further Taktik war somit über Bord und es entwickelte sich ein flottes Bezirksligaspiel mit nun mehr Räumen für die Hausherren. Osterhofen wollte den zweiten Treffer nachlegen. Möglichkeiten dazu hatte der heute glücklose Mark Sipos der nach einem Konter kläglich vergab und Markus Tippelt dessen Geschoss Gästekeeper Kai Zimmermann mit den Fingerspitzen an die Latte lenkte. Die DJK Furth tauchte das erste Mal in der 22. Minute gefährlich vor dem Osterhofener Tor auf. Nach Pass von Luigi Martorana legte Christian Zeilbeck den Ball an TW Wollinger vorbei, dieser konnte jedoch im Nachfassen das Leder festhalten. In der 38. Minute hatten die Osterhofener Fans erneut den Torschrei auf den Lippen, jedoch köpfte Mehmet Filiz nach einer Oslislo-Flanke knapp am Tor vorbei. In der 41. Minute fällte Martin Oslislo an der Strafraumgrenze Christian Zeilbeck. SR Hanneder sah die Aktion im Strafraum und entschied zum Entsetzen der Hausherren auf Strafstoß. Florian Schwägerl ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und verwandelte zum überraschenden Ausgleich. Gleichzeitig war das 1:1 der Pausenstand. Nach dem Wechsel sahen die 150 Besucher eine wild entschlossene Heimelf die sofort mit ordentlichem Tempofußball die Gäste unter Druck setzten. Die erste Großchance erspielte sich Mark Sipos. In der 52. Minute war TW Zimmermann bereits geschlagen. Andreas Fuchs klärte den Sipos-Abschluss auf der Torlinie. Nur 2 Minuten später setzte Markus Tippelt David Duraj ins Szene. Dieser visierte nur den Torpfosten an. In der nächsten Aktion verzog erneut Mark Sipos freistehend über das Tor (55.). Plötzlich kamen die Further gefährlich vors Tor. Mario Bjelobrk konnte sich am rechten Flügel  durchsetzen und bediente Luigi Martorana dessen Kopfball der nahezu beschäftigungslose TW Markus Wollinger glänzend parierte (60.). Danach waren nur noch die Hausherren am Drücker. Martin Oslislo  und der in dieser Saison immer stärker werdende Markus Tippelt kurbelten das Offensivspiel der Heimelf pausenlos an. In der 80. Minute gelang Trainer Oslislo mit der Einwechslung von Matthias Schubert ein wahrer Glücksgriff. Kaum im Spiel bekam Schubert 20 Meter vor dem Tor den Ball und setzte gegen die Further Verteidiger und TW Zimmermann durch und legte das Leder zum hochverdienten 2:1 ins Further Tor. In der Schlussphase hatte Markus Tippelt noch zwei Möglichkeiten für ein höheres Ergebnis. Am Ende blieb es beim mühevoll erarbeiteten 2:1 Sieg der Spielvereinigung. (fn)

Trainerstimmen:

Martin Oslislo (SpVgg Osterhofen-Alt.): „Wir wussten um die Schwere des Spiels. Furth ist ein unangenehmer Gegner. Wir haben aber recht schnell das Kommando übernommen und uns recht schnell Chancen erspielt. Nach der Führung lief eigentlich alles für uns. Dann vergessen wir aber wieder konsequent weiter nach vorne zu spielen und verzetteln uns in Einzelaktionen. Dummerweise ist durch meine Aktion der Ausgleich gefallen. Nach dem Wechsel spielten wir auf ein Tor und hatten unzählige Chancen. Mit der Einwechslung von „Schubi“ haben wir ein glückliches Händchen bewiesen und nach der Führung das Spiel nach Hause gebracht.“

Mario Bjelobrk (DJK-SV Furth): “Wir haben heute wieder alles gegeben und haben versucht einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Osterhofen hat wieder sehr gut gespielt. Es wäre ein Schmankerl gewesen wenn wir heute etwas geholt hätten, aber am Ende haben es die Osterhofener einfach verdient. Wir müssen nun gegen die direkten Konkurrenten Punkte holen!“