SpVgg I verliert Anschluß zur Spitze!

Die SpVgg Osterhofen-Altenmarkt kassiert beim Abstiegskandidaten SV Ihrlerstein eine sehr ärgerliche und unnötige 2:3-Niederlage und muss sich vorerst von den Meisterschaftsträumen verabschieden.

Der angeschlagene Alexander Sipos musste vor dem Anpfiff das Aufwärmen abbrechen. Für ihn rückte Mehmet Filiz in die Startelf. Zu Beginn kontrollierten, bei sommerlichen Temperaturen, die Gäste aus Osterhofen die Begegnung. Mit schnellen Kombinationen wollte man die massive Abwehrreihe des Tabellenvorletzten knacken. Diese hielt aber den Angriffsbemühungen der Spielvereinigung stand. Nach 15 Minuten setzte Christian Wittl mit einem Schuss an den Außenpfosten die erste Duftmarke der Hausherren. Nun war Ihrlerstein im Spiel. Nach einem angeblichen Rückpass auf TW Wollinger entschied der Schiedsrichter auf indirekten Freistoß für Ihrlerstein. Benedikt Sedlmaier führte 5 Meter vor dem Tor schnell aus und Benjamin Lang knallte das Leder an den verdutzten Wollinger vorbei ins Tor zur Führung für die Hausherren. Das Tor kam dem Verein aus dem Kelheimer Landkreis entgegen. Mit einer tiefstehenden Abwehr und einer außerordentlich kämpferischen Leistung stemmten sich die Hausherren gegen die nun aggressiveren Gäste. Trotzdem ergaben sich einige gute Möglichkeiten für die SpVgg. Die Beste ließ David Duraj in der 37. Minute aus als er allein aufs Tor zulief und am hervorragend reagierenden TW Peter Schmid scheiterte. Ansonsten wurde Schmid nur selten geprüft da die zahlreichen Osterhofener Schüsse wieder einmal das Tor verfehlten. Gleich zu Beginn der zweiten 45 Minuten drängte Osterhofen auf den Ausgleich. Die Aktionen waren jedoch zu umständlich. Die Hausherren spielten dagegen schnörkellos. In der 52. Minute erfreute sich Spielertrainer Benedikt Sedlmaier über jede Menge Raum und schickte mit einem feinen Pass Christian Wittl auf die Reise der aus halblinker Position den Konter mit dem 2:0 vollendete. 5 Minuten später hatte Markus Tippelt den Anschlusstreffer auf den Fuß, sein Abschluss streicht knapp am rechten Pfosten vorbei ins Aus. In der 66. Minute wurde Thomas Wallner nach einem Einwurf von Mark Sipos im Strafraum von einem Ihrlersteiner plump von den Beinen geholt. Den fälligen Strafstoß versenkte Markus Tippelt sicher zum Anschlusstreffer. Nun versuchten die Gäste die Unsicherheiten im Deckungsverbund der Ihrlersteiner auszunutzen. Aber genau in dieser Drangperiode unterbrach der Schiedsrichter den Spielfluss der Osterhofener und verordnete eine Hitzepause. In der 77. Minute verfehlte der eingewechselte Rafael Tracek nur knapp das Gehäuse. Auf der Gegenseite hätte Wittl mit einem Kopfball alles klar machen können. In den Schlussminuten überschlugen sich dann die Ereignisse. Eine feine Oslislo-Flanke verwertete Sebastian Pleintinger mit dem Kopf zum längst verdienten 2:2-Ausgleichstreffer. Osterhofen wollte jetzt den Sieg und warf alles nach vorne. Jedoch wurde die Abwehrarbeit eingestellt. In der 87. Minute verwehrte SR Eiglsberger den Führungstreffer der Ihrlersteiner wegen einer Abseitsposition. In der 89. Minute spielte der Dreh-und Angelpunkt der Ihrlersteiner, Benedikt Sedlmaier Benjamin Lang an der sich gegen zwei Osterhofener durchsetzte und mit einem harten Linksschuß doch noch den Sieg für die Hausherren erzielte. (fn)

Benedikt Sedlmaier (SV Ihrlerstein): Wir haben uns den Sieg verdient weil wir das Maximale aus unseren Möglichkeiten geholt haben. Für uns ist wichtig dass jeder Spieler das Optimale herausholt. Zum Schluss war es bisschen glücklich da haben wir uns wieder teilweise dumm angestellt. Wir haben zuletzt gegen die Spitzenmannschaft schon gut gespielt aber heute war es mal soweit.

Martin Oslislo (SpVgg Osterhofen-Altenmarkt): Am Ende haben wir in der letzten Minute wieder verloren. Wir haben mehr vom Spiel gehabt wieder zig Chancen verhaut. Ihrlerstein kommt zweimal vors Tor und führt 2:0. Dann kommen wir zurück und fahren doch mit nichts nach Hause. Trotzdem muss ich sagen dass ich auf einigen Positionen Umstellungen vornehmen muss weil es für ein paar meiner Spieler nicht reicht.